Politik

Erste Klimaklage vor Europäischem Gerichtshof für Menschenrechte erfolgreich

Mit dem EGMR-Urteil zugunsten der Klimaklage aus der Schweiz wurde die erste Entscheidung zu den klimaschädlichen CO2-Emissionen eines Staates gefällt. Der EGMR ist dann anzurufen, wenn Regierungen gegen die Europäische Menschenrechtskonvention des Europarats verstoßen. Das Urteil ist von besonderer Bedeutung, da gegen das Urteil keine Berufung eingelegt werden kann und es als Präzedenzfall gilt. Die Entscheidung könnte die Schweizer Regierung dazu zwingen, bessere Maßnahmen zur Emissionsreduzierung zu ergreifen und ggf. die Emissionsreduzierungsziele für 2030 zu überarbeiten. 

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Interessenkonflikte im Standardsetzungsprozess: Neustart nötig

Der EU-Nachhaltigkeitsberichterstattung (#CSRD) droht, dass einseitige Standards gesetzt werden, zu Ungunsten von Umwelt, Klima und Mittelstand. Im Fokus der Kritik steht ein beratendes Gremium, das Deutsche Rechnungslegung Standards Committee (DRSC). Mit 15 weiteren Verbänden und Unternehmen hat sich der BNW deshalb in einem offenen Brief an das Bundesministerium der Justiz und Bundesminister Dr. Marco Buschmann gewandt und fordert einen Neustart bei der Standardsetzung.

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Klimaziele: Verkehrs- und Gebäudesektor überschreiten Emissionsmenge

Laut Bericht des Umweltbundesamtes hat Deutschland 10,1 Prozent weniger Treibhausgase als 2022 emittiert. Dieser Rückgang lässt sich unter anderem auf eine gesunkene Energienachfrage bei Wirtschaft und Verbraucher:innen zurückführen. Trotzdem: Im Gebäude- und Verkehrssektor reißt die Bundesregierung weiter Ziele. Der Verkehrssektor überschreitet die laut Klimaschutzgesetz zulässige Jahresemissionsmenge um rund 13 Mio. Tonnen.

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Lieferkettengesetz: Wie setze ich den Beschwerdemechanismus konkret um?

Unsere BNW-Veranstaltung am 17. April bietet Unternehmen Orientierung zu konkreten Fragen der Umsetzung des Lieferkettengesetzes. Denn ein gut etablierter Beschwerdemechanismus trägt zur Optimierung der Lieferkette bei. Die Online-Veranstaltung richtet sich an alle Interessierte, die ihre Prozesse zukunftsfähig gestalten wollen. Mit dabei: Best-Practice Beispiele des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), des Helpdesk Wirtschaft & Menschenrechte und von den BNW-Mitgliedern Riese & Müller und elobau.

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Reise in die Kreislaufwirtschaft I: Unternehmensbesuch bei Lorenz Meters 

Zu einem Unternehmensbesuch am 18. April bei Lorenz Meters, einem Produzenten von Wasserzählern, lädt das Projekt Mittelstand-Digital Zentrum Zukunftskultur in Kooperation mit dem Projekt circular hubs ein. Hier lassen sich Schlüsselaspekte erfolgreicher Strategien und der Einfluss der Kreislaufwirtschaft auf Geschäftsmodelle entdecken. Neben einer spannenden Werksführung gibt es Inputs von Lorenz Geschäftsführer Wilhelm Mauß, Kreislaufwirtschaftsexperte Christoph Soukup und BNW-Geschäftsführerin Katharina Reuter. Eine Teilnahme ist kostenfrei und sowohl vor Ort als auch online möglich.

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Reise in die Kreislaufwirtschaft II: BNW-Mitglied elobau öffnet seine Türen

BNW-Mitglied elobau GmbH stellt im Allgäu Bedienelemente für Maschinen “Made in Germany” her und lebt Verantwortung und Kreislaufwirtschaft. Am 16.05. gibt es die Möglichkeit, hinter die Kulissen des Unternehmens zu schauen. Außerdem stellen sich an dem Tag weitere nachhaltige Unternehmen aus der Region vor. Das Event findet in Kooperation mit dem Mittelstand-Digital Zentrum Zukunftskultur statt. Darüber hinaus werden weitere Veranstaltungen im Süden Deutschlands  zum Thema Kreislaufwirtschaft angeboten. Eine Online-Teilnahme ist ebenfalls möglich.

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BNW auf der Woche der Umwelt beim Schloss Bellevue

Der BNW wird am 4. und 5. Juni bei der „Woche der Umwelt“ im Park von Schloss Bellevue in Berlin vertreten sein. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) laden ein zu einem dichten Programm rund um eine nachhaltige Zukunft. Der BNW ist mit zwei Formaten dabei: Als einer von 190 ausgewählten Ausstellenden wird der BNW die „circular hubs“ vorstellen. In einem einstündigen Fachforum diskutiert BNW-Geschäftsführerin Dr. Katharina Reuter gemeinsam mit Lisa Runden (CEO Runden Group), Janina Mütze (CEO Civey), BNW-Vorstand Julius Palm (followfood) und Silke Stremlau (Vorsitzende des Sustainable Finance Beirats) zum Thema: „Warum Nachhaltiges Wirtschaften für KMU künftig zur modernen Businessdisziplin wird“. 

Aus dem Vorstand

Hausbesuch bei Axel Kaiser: Gründungsgeschichte von denttabs

BNW-Vorstand Axel Kaiser (denttabs) hatte Besuch von der taz. In einem persönlichen Porträt gibt er Einblicke in sein Leben und seine Jugend. Axel Kaiser berichtet, wie er vom Auto-Narren zum Fahrrad-Enthusiasten wurde und welche “steilen Lernkurven” ihn zur Zahnputztablette und zur Gründung seines Unternehmens denttabs führten.

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Auftakt der Umweltprofis von morgen – Sachsen

Am 10. April fand die Auftaktveranstaltung der Umweltprofis von morgen – Sachsen in Leipzig statt. Gisela Reetz, Staatssekretärin für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft Sachsen nahm die Gäste mit einem Grußwort in Empfang. Dabei wartete eine große Überraschung auf unser Projektmanagement-Team: Frau Staatssekretärin Reetz übergab Dr. Katharina Reuter den Zuwendungsbescheid für eine verlängerte Finanzierung des Projekts bis 2027! Des Weiteren fand im Rahmen der Veranstaltung eine Interview-Rallye mit unseren ersten Kooperationsunternehmen und Schulen statt. Mit dabei: BIO PLANÈTE – Ölmühle Moog GmbH und Sandstorm Media GmbH sowie die Gerda-Taro-Schule in Leipzig.

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Webinar: Wenn Nachhaltigkeit nicht für die Berufswahl motiviert

Am 16. Mai organisiert das Netzwerk Grüne Arbeitswelt ein Webinar zum Thema Nachhaltigkeit als Motivator in der Berufsorientierung. Nicht alle Jugendlichen bringen ein Interesse an Nachhaltigkeitsthemen mit und sind dann mit Angeboten, die Nachhaltigkeit als Motivationsfaktor für die Berufsorientierung nutzen, schwieriger erreichbar. Liegt das an einer fehlenden Wissensbasis, an negativen Einstellungen dieser Zielgruppe gegenüber Nachhaltigkeit oder müssen wir unsere Ansätze in der Berufsorientierung grundlegend überdenken? Marie Holmgaard vom Netzwerkbüro Bildung Rheinisches Revier gibt im Webinar einen Überblick über Ergebnisse einer qualitativen Erhebung, die sich mit diesen Fragen befasst hat. 

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Erster Michelin Stern für Bio-Restaurant

Bei der Verleihung der Michelin-Sterne in diesem Jahr war das BNW-Mitglied TressBrüder in aller Munde. Bio-Spitzenkoch Simon Tress wurde mit seinem vierten und fünften grünen MICHELIN Stern in Folge für die Restaurants Rose und 1950 ausgezeichnet. Als krönende Überraschung des Abends der Verleihung in Hamburg erhielt Simon Tress für das Restaurant 1950 auch noch einen roten Stern des Guide MICHELIN. Damit wurde zum ersten Mal ein Bio-Fine-Dining-Restaurant mit der begehrten Auszeichnung geehrt. Der rote Stern ist ein klares Zeichen, dass konsequente Nachhaltigkeit und Genuss Hand in Hand gehen und eine verdiente Ehre für das ganze Team der TressBrüder, das sich mit großer Hingabe für ihre Mission “Miteinander für Mensch und Natur” einsetzt. Der BNW sagt herzlichen Glückwunsch!

Jetzt Planet Hero werden

Auch in diesem Jahr verleiht BNW-Mitglied Zurich wieder den hoch dotierten Planet Hero Award. Bis zum 30. April können sich Schulen, Universitäten, Vereine oder gemeinnützige Institutionen bewerben und bis zu 100.000 Euro Fördergeld gewinnen. Die Gewinner:innen werden von einer qualifizierten Expert:innen-Jury ausgewählt - bestehend aus BNW-Geschäftsführerin Dr. Katharina Reuter, Carsten Schildknecht (Zurich Gruppe Deutschland), Prof. Dr. Antje Boetius (Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung), Jörg-Andreas Krüger (NABU e.V.) und Boris Hermann (TEAM MALIZIA). Damit verleiht der Planet Hero Award Projekten zur Verbesserung des Umwelt- und Klimaschutzes gebührende Unterstützung und Sichtbarkeit.

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Spagat zwischen Tradition und Innovation: Veränderungen im Familienunternehmen gestalten

Eine Unternehmensnachfolge bewegt sich immer im Spannungsfeld zwischen Tradition und Innovation. Dabei beschränkt sich dieses Spannungsfeld nicht nur auf die nachfolgende und abgebende Generation, sondern umfasst auch die Mitarbeitenden des Unternehmens sowie ggfs. weitere Familienmitglieder. Die Nachfolgegeneration sieht Veränderungspotenziale und will das Unternehmen mit neuen Ideen in die Zukunft bringen. Wie das möglich ist, zeigen Johanna Schirmer und Tim Richter im Tagesworkshop des BNW-Mitglieds Board Partners am 16.04.2024 in Bielefeld.

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Energiewende gestalten: Balkon statt Kohle

Das Start-up und BNW-Mitglied Zweihorn Energy hat große Pläne: Das Team will ein Kohlekraftwerk durch 3 Millionen Balkonkraftwerke ersetzen. Und das am besten mit Modulen mit nachhaltiger und transparenter Lieferkette. Dafür läuft zur Zeit eine Crowdfunding Kampagne der GmbH im Verantwortungseigentum. Zum Start wollen sie 500 Balkonkraftwerke über das Crowdfunding vorverkaufen und schließlich den Unterstützer:innen ermöglichen, sich mit selbst geernteter Weltraum-Energie zu versorgen.

Nachhaltig. Stark. Weiblich. „Wir haben von Anfang an mehr aufs Team geschaut“

Die Schwestern Elisabeth Gruber und Barbara Holz führen in Straubing in zweiter Generation das Familienunternehmen Gruber – jenseits alter Muster und konservativer Rollenbilder. „Für uns beide war die Geburt unserer Kinder ein wichtiger Kipppunkt, ab dem es nicht mehr nur um unsere eigene, sondern auch um die Zukunft unserer Kinder und Enkel ging. Die Verpackungsbranche hat darauf einen großen Einfluss“, so Barbara Holz. Mit ihrem Unternehmen wollen die Schwestern nicht bloß Teil des Problems, sondern Teil der Lösung sein. Lest jetzt unsere neue Kolumne, geschrieben von Ina Hiester, freie Journalistin mit den Schwerpunktthemen Klima, Umwelt und Nachhaltigkeit.

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Neuerscheinung: Gemeinwohl von A bis Z

BNW-Mitglied visuellverstehen hat ein Buch zum Thema Gemeinwohl-Ökonomie herausgebracht. Auf 152 Seiten liefert das Buch Einblicke in den Ablauf der Bilanzierung und stellt kleine und große Maßnahmen für eine erfolgreiche Bilanzierung vor. Das Herzstück des Buchs bilden die 26 Praxistipps für ein besseres Klima – im Arbeitsalltag und auf unserem Planeten: von A wie „Agil arbeiten“ bis Z wie „Zusammen entscheiden“.

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VeloLAB Abschlussveranstaltung über den Dächern Berlins

Nach zwei Jahren VeloLAB lädt BNW-Mitglied VeloKonzept am 12. April zur Abschlussveranstaltung ein. Beteiligte an der Innovationsplattform präsentieren im THF-Tower in Berlin ihre Ergebnisse aus den Bereichen Produkt, Kommunikation und Infrastruktur. Teilnehmende können sich schon auf eine Veranstaltung voller Plattformen, Poller und Podcasts freuen. Anschließend wird bei Diskussionen, Snacks und einem Sundowner-Getränk auf der Dachterrasse des Towers auf den Projektabschluss angestoßen. 

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Bildungsangebot für sozial-ökologischen Wandel: BNW-Mitglied erhält Innovationspreis 2023

Der „Preis für Innovation in der Erwachsenenbildung“ 2023 prämiert Bildungsangebote, die den sozial-ökologischen Wandel auf innovative Art und Weise fördern. Unter den Preisträgern ist auch ein Projekt von BNW-Mitglied Thales Akademie für angewandte Philosophie und der Universität Freiburg. Die „Weiterbildung Wirtschaftsethik“ ermöglicht es Menschen aus Wirtschaft, Staat und Zivilgesellschaft, sich tiefer mit den ethischen und psychologischen Hintergründen unseres Wirtschaftens, Arbeitens und Führens zu beschäftigen und dabei zugleich neue Konzepte sowie innovative Praxisbeispiele kennenzulernen. Die Weiterbildung schließt mit einem international anerkannten „Certificate of Advanced Studies“ (CAS) ab.

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Nachhaltiger Handel: BNW-Mitglied bittet um Unterstützung für Voting

Das Münchner BNW-Mitglied guud hat es geschafft, unter die Top-Kandidaten bei "Lexware mein Traum" zu kommen, mit der Chance auf 100.000 Euro, um ihren Einfluss für eine nachhaltigere Zukunft zu vergrößern. Die Vision von guud ist es, nachhaltigen Konsum leichter und erschwinglicher zu machen, indem sie steuerfreie Sachbezüge in den nachhaltigen Einzelhandel lenken. Mit bereits über 160 Unternehmenskunden trägt guud aktiv dazu bei, den Geldfluss von großen Ketten hin zu lokalen, umweltbewussten Geschäften umzuleiten. Noch bis zum 05. Mai für guud abstimmen und damit auch für mehr Geld, das in den nachhaltigen Handel fließt.

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Mobilitätsbudget: BNW-Mitglied baut Investition seiner Mobilitätsplattform aus

Das Green Mobility Start-Up und BNW-Mitglied MOBIKO schließt erfolgreich eine neue Finanzierungsrunde mit bestehenden Investor:innen ab. Ziel ist es, dem wachsenden Marktbedarf an Mobilitätsbudgets gerecht zu werden und nachhaltige sowie emissionsarme Unternehmensmobilität zu fördern, indem MOBIKO als Plattform für betriebliche Mobilitätslösungen weiterentwickelt wird. Zusätzlich wird das Wachstumskapital in den neuen strategischen Unternehmensbereich „MOBIKO MaaS Solutions“ investiert: Dort werden maßgeschneiderte Lösungen für und mit Verkehrsverbünden und Unternehmen des öffentlichen Nahverkehrs entwickelt mit dem Ziel der weiteren Digitalisierung des ÖPNVs. Vor allem die engere Verzahnung von Mikromobilität mit dem öffentlichen Nahverkehr steht hier im Fokus, so dass es zukünftig attraktiver wird, vermehrt auf das eigene Auto zu verzichten.

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Erste GWÖ-Bilanz und Betriebsführung Umweltdruckerei Lokay

Die Umweltdruckerei Lokay feiert ihre erste Gemeinwohlbilanz und lädt ihre treuesten Kund:innen und Partner:innen ein, gemeinsam diesen Schritt zu feiern. Im Rahmen der Feierlichkeiten gibt Lokay auch Einblicke in ihr Unternehmen mit einer Betriebsführung durch das ökologisch sanierte Gebäude und einer Besichtigung der Produktionshalle. 

Die Veranstaltung ist kostenfrei und für alle geöffnet, die Plätze sind allerdings sehr begrenzt. Lokay bittet darum um Anmeldung.

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Außerdem neu mit an Bord beim BNW