| Liebe Leser:innen!
Die
globale Erderhitzung darf 1,5 Grad Celsius nicht überschreiten. Dafür
müssen wir jetzt konsequent und radikal handeln – vor allem wir als
Industrieland (s. 1. Meldung). Die Bundesregierung muss dafür sorgen,
dass sich Klimaschutz auch rechnet, u.a. mit einem Abbauplan
klimaschädlicher Subventionen. Angesichts des IPCC-Berichts ist es
absurd, dass sich Deutschland im Jahr 2022 noch Subventionen leistet,
die dem Klima schaden.
Wirtschaft, Wertschaft, Wachstum – in der Diskussion mit Prof. Feld, Prof. Brand und Prof. Palzkill
konnten wir die Lösungsansätze der nachhaltigen Wirtschaft einbringen.
Ein unbegrenztes ökonomisches Wachstum ist mit begrenzten Ressourcen
nicht vereinbar. Um die Lösungspotenziale grüner Startups zu stärken,
haben wir in einer Stellungnahme zur Startup-Strategie der
Bundesregierung Vorschläge eingereicht (2. Meldung). Im Interview mit EXIST geht es u.a. um die Frage, wie etablierte Unternehmen Startups unterstützen können.
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IPCC-Report: Nachhaltige Wirtschaft fordert echte Konsequenz beim KlimaschutzDer
Weltklimarat IPCC hat den dritten Teil des Sachstandsberichts
veröffentlicht, der sich mit Handlungsoptionen befasst, um die
Klimakrise abzuwenden. Der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V.
(BNW) fordert in seiner Pressemitteilung von der Bundesregierung eine
konsequente Wärme-, Energie- und Verkehrswende. >> Zur Pressemitteilung << |
Start-up-Strategie: BNW begrüßt Maßnahmen der Bundesregierung und fordert mehr Nachhaltigkeit in der öffentlichen Beschaffung Im
Rahmen der Online-Konsultation zur Start-up-Strategie der
Bundesregierung hat der BNW eine Stellungnahme veröffentlicht, die die
Bestrebungen der Ampel-Koalition begrüßt. Die Stellungnahme verweist
aber auch auf Verbesserungspotenziale. Gerade bei der öffentlichen
Beschaffung fehlen klare Nachhaltigkeitskriterien, die Deutschland als
nachhaltigen Wirtschaftsstandort stärken könnten. Auch die Erleichterung
von Gründungen und die Förderung von Diversität sind laut BNW
ausbaufähig. >> Zur Stellungnahme << |
Fossile Energien: Klimaschädliche Subventionen beenden, Unabhängigkeit von Russland erreichen In einem gemeinsamen Appell
mit über 800 Unternehmen und Sozialverbänden fordert der BNW die
Bundesregierung auf, klimaschädliche Subventionen wie das Diesel- und
Dienstwagenprivileg abzuschaffen und eine Besteuerung von Kerosin und
Flugtickets einzuführen. Gerade die derzeit hohen Energiepreise in Folge
des russischen Angriffskriegs verdeutlichen erneut, dass
Klimaschutzpolitik Standort- und Sozialpolitik ist. Die Abhängigkeit von
fossilen Energien gefährdet Frieden, wirtschaftliche Stabilität und
ganze soziale Gefüge. >> Zur Pressemitteilung << |
Globaler Klimastreik: Entrepreneurs for Future protestieren für Frieden und KlimagerechtigkeitBeim 10. globalen Klimastreik demonstrierten die Entrepreneurs for Future
mit 10.000 Berliner Demonstrant:innen für Frieden und
Klimagerechtigkeit. Unter dem Motto #PeopleNotProfit versammelten sich
bundesweit 22.000 Menschen, um die Unabhängigkeit von fossilen
Energieträgern und die konsequente Umsetzung des Pariser Klima-Abkommens
einzufordern. |
Online-Coaching: Umweltprofis von morgen 2021-2022 Im Projekt Umweltprofis von morgen
haben die Teilnehmenden die Online-Coachings erfolgreich abgeschlossen.
In den Workshops präsentierten alle Junior:innen die aktuellen
Zwischenstände ihrer Projekte. Darüber hinaus gaben sich die
Schüler:innen gegenseitig konstruktives Feedback und tauschten sich mit
ihren Mitstreiter:innen zu Lösungen von Herausforderungen im
Projektalltag aus. Auch in diesem Jahr stellt die andauernde Corona-Lage
und die sich hierdurch kontinuierlich verändernden Rahmenbedingungen
die größte Problematik dar, auf die alle Junior:innen kreativ reagiert
haben. >> Zu den Projektideen << |
Gastbeitrag: Warum Nachhaltigkeit im Personalmanagement unerlässlich ist und wie sie umgesetzt werden kannSusanna Mur, Mitgründerin von BNW-Mitglied GuudCard,
beschreibt in einem Gastbeitrag, warum Personalmanagement für
Nachhaltigkeitsmaßnahmen in Unternehmen ein wichtiger Lenker ist.
Zugleich ist Nachhaltigkeit im Personalmanagement auch ein wichtiger
Baustein für eine erfolgreiche Nachhaltigkeitsstrategie. Der Beitrag
gibt konkrete Empfehlungen für Nachhaltigkeitsmaßnahmen, die Unternehmen
und HR-Verantwortliche ergreifen können, um gemeinsam mit allen
Mitarbeitenden die ökologische und soziale Nachhaltigkeit im Unternehmen
zu steigern. >> Zum Gastbeitrag << |
Interview: Die Regulierung nachhaltiger KapitalanlagenDas BNW-Mitglied SDG INVESTMENTS hat eine Broschüre
erstellt, die ein paar der wichtigsten Initiativen rund um das Thema
„Regulierung nachhaltiger Kapitalanlagen” beleuchtet. Der Finanzbranche
wird eine zentrale Rolle bei der Erreichung der Ziele des Pariser
Klimaabkommens zugesprochen, da sie künftig Kapitalflüsse in ökologisch
nachhaltige Aktivitäten lenken soll. Wir sprechen mit Dr. Stefan Bund
und Moritz Neuber von SDG INVESTMENTS GmbH über die Regulierung
nachhaltiger Kapitalanlagen, die Rolle der Finanzbranche für die SDGs
und worauf Anleger:innen beim nachhaltigen Investieren achten müssen. >> Zum Interview << |
Verantwortungsbericht: Ein langer aber lohnender Weg zur transparenten Lieferkette Das BNW-Mitglied Riese & Müller
ist auf dem Weg, das nachhaltigste Unternehmen der E-Bike-Branche zu
werden. Die Fortschritte, Ziele und Ergebnisse dokumentierte das
BNW-Vorstandsmitglied transparent in seinem zweiten Verantwortungsbericht. Der Fokus des Berichts lag dabei auf einer transparenten und nachhaltigen Lieferkette und der Verbandsarbeit. >> Zum Beitrag << |
Weniger ist mehr: Wichtiger Beitrag zum Postwachstumsdiskurs erschienenBei BNW-Mitglied oekom verlag
ist die deutsche Erstausgabe von Jason Hickels Buch „Weniger ist mehr“
mit einem Vorwort der Transformationsforscherin Maja Göpel erschienen.
Der Anthropologe Hickel geht in seinem Buch der Frage nach, wie der
zerstörerischen Gewalt des Kapitalismus Einhalt geboten werden kann.
Denn für den Autor steht fest: Die sozialen und ökologischen Krisen
unseres Zeitalters können nur in einem Wirtschaftssystem jenseits der
sich ständig reproduzierenden Wachstumslogik des Kapitalismus gelöst
werden. „Weniger ist mehr“ lädt dabei nicht nur zum Nachdenken ein,
sondern schlägt auch ganz konkrete Schritte für die Transformation vor. >> Zum Buch << |
Energy Efficiency Award 2022: Unternehmen können sich ab sofort bewerben Private
und öffentliche Unternehmen können sich bis zum 27. Mai 2022 auf den
Energy Efficiency Award 2022 bewerben. Prämiert werden innovative
Projekte und Konzepte, die die Energieeffizienz steigern und die
Treibhausgase senken. Der internationale Award, den die Deutsche
Energie-Agentur (dena) auslobt, ist mit Preisgeldern von insgesamt
30.000 Euro dotiert. Alle Nominierten und Gewinner:innen erhalten
außerdem ein Siegel für ihre Öffentlichkeitsarbeit. Die Teilnahme an dem
Wettbewerb ist kostenlos. Bewerbungen können über das Onlineformular eingereicht werden. |
Berlins Soziale Unternehmen 2022: Leuchttürme für ein soziales, nachhaltiges und zukunftsfähiges Berlin Gemeinsam
mit Impact Hub Berlin und Social Economy Berlin, würdigt die Berliner
Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe herausragende
Soziale Unternehmen für ihren Beitrag, die Stadt inklusiver, sozialer
und zukunftsfähiger zu machen. Die
Erstplatzierten erhalten jeweils ein Preisgeld von 10.000 Euro und alle
Zweitplatzierten erhalten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro.
Zudem erhalten alle Gewinner:innen eine einjährige Mitgliedschaft
im Impact Hub Berlin. Nominiert werden können Soziale Unternehmen in den Preiskategorien Mensch, Planet und Transformation. >> Zum Wettbewerb << |

| E-Mobilität: Echten Ökostrom tankenLadegrün!
ist bundesweit der einzige Anbieter einer durchweg grünen
Ladeinfrastruktur für E-Mobilität. 2021 als Genossenschaft von den
Ökoenergieanbietern EWS Elektrizitätswerke Schönau, Green Planet Energy,
Inselwerke und NATURSTROM sowie der GLS Bank gegründet, steht Ladegrün!
für den Ausbau einer bürgerschaftlichen und ökologisch ausgerichteten
Elektromobilität. Das Unternehmen unterstützt öffentliche und
gewerbliche Kund:innen sowie die Initiator:innen von Wohnbauprojekten
und berät von der Planung, über den Bau und die Finanzierung bis hin zum
Betrieb der Ladeinfrastruktur. | | 
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| Nachhaltige Kommunikation: High Involvement Marketing Kaeding Anderson
ist ein kreatives Team aus Strateg:innen, Designer:innen, Filmer:innen
und Texter:innen mit klarem Fokus auf die Kommunikation
erklärungsbedürftiger Produkte und Dienstleistungen. Nachhaltiges
Arbeiten ist für Kaeding Anderson eine Herzensangelegenheit! Seit vielen
Jahren werden Schritt für Schritt Maßnahmen zum ressourcenschonenden
Wirtschaften umgesetzt. Das gesamte Team lebt diesen Spirit – von der
Verankerung des eigenen Nachhaltigkeitskodex bis zur zertifizierten
Klimaneutralität. So sind ein Erfahrungsschatz und ein Netzwerk
entstanden, die zunehmend für die Entwicklung und Kommunikation von
Nachhaltigkeitsstrategien der Kund:innen eingesetzt werden. | | 
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| Mehrweg: Say No to Single Use
Die Vision von ReUse Heroes
ist es, die Einwegverpackungen für Essen und Trinken für unterwegs
vollständig durch nachhaltige Mehrwegverpackungen zu ersetzen. Mehrweg
muss die Normalität werden. Um ökologisch sinnvoll zu sein, müssen
Mehrwegprodukte möglichst lange verwendet werden. Das Unternehmen achtet
dabei besonders auf die hohe Qualität und das gute Aussehen der
Produkte. Mit großer Sorgfalt werden die Kollektionen so
zusammengestellt, dass sie Spaß machen, praktisch sind und individuell
passen. Hierdurch möchten die ReUse Heroes ein nachhaltiges
Nutzerverhalten erreichen. | | 
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| Fahrradanhänger: Nachhaltige Familienmobilität im Alltag Einfach unterwegs – unter diesem Motto entwickelt der Fahrradanhängerhersteller Croozer seit
1993 hochwertige, innovative Produkte für den modernen Familienalltag.
Die Modelle Kid, Dog und Cargo bieten Platz für alles, was einem lieb
ist. Dabei setzt Croozer im doppelten Sinne auf Nachhaltigkeit: Die
Fahrradanhänger ermöglichen einen flexiblen umweltbewussten Alltag und
leisten somit einen wichtigen Beitrag zur Mobilitätswende. Croozer hat
sich aber auch darüber hinaus nachhaltiges Wirtschaften auf die Fahne
geschrieben. | | 
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| Nachhaltige Haferdrinks: Regionalen Bio-Rohstoff restlos verwertenBei vongrundaufgut
dreht sich alles um den Hafer. Das Unternehmen produziert 100 %
nachhaltige und regionale Haferdrinks. Aus den anfallenden Reststoffen
gewinnt vongrundaufgut das Haferprotein, das anschließend als
Lebensmittel wiederverwertet wird. Ein Rohstoff, zwei Produkte in zwei
dynamischen Märkten. | | 
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| Systemische Beratung: Sinnhaftigkeit am eigenen Tun erlebenMit dem „Aufbruch in authentisches Wirtschaften“
werden Unternehmen, Projekte und Organisationen darin unterstützt, ihre
Werte und Haltungen stärker in den Fokus ihres unternehmerischen
Handelns, der Ausgestaltung ihrer Produkte und Dienstleistungen sowie
der Kommunikation mit allen Interessensgruppen zu rücken.
Themenschwerpunkte der systemischen Beratung sind strategische
Entwicklung, Führungs- und Teamentwicklung, die Begleitung von
Veränderungsprozessen sowie die Erstellung von Gemeinwohlbilanzen und
Organisationsentwicklung hin zu mehr Nachhaltigkeit und ethischem
Management. | | 
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| Finanz-Start-up: Nachhaltigkeit und Rendite vereinenUm
den großen Herausforderungen der Klimakrise zu begegnen, brauchen wir
bis 2050 Investitionen im Umfang von ca. €7 Billionen (UNEP, WEF, ELD,
2021). Mit neuen Technologien und Innovationen entstehen neue Märkte und
wirtschaftliches Wachstum. Damit sind nachhaltige Investitionen nicht
nur ökologisch unerlässlich, sondern ermöglichen auch finanzielle
Chancen. Econos
ist ein Finanz-Startup und bietet für Privatanleger:innen
Investmentprodukte, die im Kern nachhaltig sind. Das Portfolio umfasst
dabei nachhaltige Venture Capital Fonds, ebenso wie Investitionsprojekte
im Solar- und Forstsektor. | | 
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Digitaler Thementag: ZEIT für KlimaDer
BNW ist Netzwerkpartner bei ZEIT für Klima! Die grüne Transformation –
Wie gestalten wir den Wandel in Wirtschaft & Gesellschaft? Unter
dieser Leitfrage diskutiert BNW-Geschäftsführerin Dr. Katharina Reuter
beim digitalen Thementag "ZEIT für Klima" am 27. April gemeinsam mit
Akteur:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft kurz
nach dem Earth Day, wie nachhaltiges Wirtschaften, Bauen und Wohnen
gelingt und wie wir in Anbetracht der aktuellen Weltlage die
Energiewende beschleunigen und eine unabhängige und Energieversorgung
sichern können. Der Thementag wird über die Medienkanäle des Studio ZX
und mit weiterführenden Artikeln und Podcast auf der digitalen Plattform ZEIT für Klima begleitet. >> Zur Anmeldung << |
Die Unternehmen der Gemeinwohl-Ökonomie laden zu einem Erfahrungsaustausch und Dialog ein
Bei
der Unternehmenskonferenz „Transformation Tag für Tag erwirtschaften“
am 30. und 31. Mai wird es Raum geben, Gemeinwohl-Unternehmen und ihre
Transformationsprozesse in persönlichen Gesprächen näher kennen zu
lernen. Darüber hinaus ermöglicht die Konferenz den Dialog mit
Vertreter:innen aus Verwaltung, Politik, Unternehmensverbänden und NGOs.
Auch BNW-Geschäftsführerin Dr. Katharina Reuter wird sich an der
Konferenz beteiligen. Im Fokus stehen dabei das gemeinsame Handeln und
die notwendigen Rahmenbedingungen für eine Transformation der
Wirtschaft. Das Netzwerk der Gemeinwohl-Ökonomie freut sich auf alle
interessierten und engagierten Teilnehmer:innen. >> Zur Konferenz << |
R:economy: Schauplatz für intelligente KreislaufwirtschaftAm
3. Juni 2022 findet die Pionierveranstaltung zur Kreislaufwirtschaft im
Motorenwerk Berlin-Weißensee statt. Mitbegründet wurde das brandneue
Konferenz-Format von Dr. Christoph Soukup von BNW-Mitglied materialkreislauf.
Die Veranstaltung zeigt nicht nur eindringlich auf, welche
zukunftsweisenden Strategien und Lösungen die Kreislaufwirtschaft
bereithält, r:economy lebt auch intelligente Kreislaufwirtschaft: Alle
im Rahmen der Veranstaltung eingesetzten Materialien werden einer
weiteren Nutzung zugeführt. >> Zur Veranstaltung << |
+++ Noch kein Mitglied? Jetzt Antrag ausfüllen und Mitglied werden! +++
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| Der
Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft stärkt die nachhaltige Wirtschaft
auch in Brüssel. 2015 wurde der europäische Dachverband Ecopreneur.eu
gegründet. Heute ist der Verband mit mehr als 3.000 Unternehmen das
größte Unternehmensnetzwerk für nachhaltiges Wirtschaften in Europa.
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